Schwarze Stunden eines Springreiters
Christian Ahlmanns bitterster Sieg
Oslo - Schwarze Stunden hat Springreiter Christian Ahlmann in den vergangenen Monaten einige erlebt. Der gestrige Tag, der mit dem Sieg in der ersten Weltcup-Prüfung der Saison in Oslo endete, dürfte sich nahtlos einreihen. Denn der Marler feierte den wohl bittersten Sieg seiner Karriere.Völlig unerwartet ist der neun Jahre alte Hengst Calvados Z des Ex-Europameisters während des Weltcup-Turniers im norwegischen Oslo eingegangen. Der Schimmelhengst aus dem Besitz von Marion Jauss, den Ahlmann sehr erfolgreich ritt, zeigte Koliksymptome und verstarb binnen weniger Minuten. Noch am Freitag hatten der Hengst und Ahlmann Platz 12 in einem internationalen Springen belegt und einen Tag später den Großen Preis auf Rang 16 beendet. Nach Angaben des Bundeskaderreiters erfreute sich der Chellano Z-Nachkomme Sonntagfrüh bester Gesundheit und absolvierte die morgendliche Trainingseinheit ohne Probleme. Noch am Morgen war Calvados Z in Oslo dann eine Prüfung gegangen. Dass der junge Schimmelhengst, der viele an Ahlmanns früheres Championatspferd Cöster erinnerte, nach drei Sprüngen aufgeben musste, lag an einem Reiterfehler. „Ich habe ein Hindernis falsch angeritten“, erläuterte Christian Ahlmann am Nachmittag. Weiter » |