Wenn im Reiterverein die Ausbildung stimmt, bleiben auch die Mitglieder News_RJ1102 Duales Reitlehrer-Modell: Am Buckenberg „brummt’s“
(Reiterjournal 02/11) Ist der Reiterverein ein Auslaufmodell? Fast könnte man es meinen nach den aktuellen Zahlen, die auf einen Mitgliederschwund schließen lassen. „Die Vereine müssen die bessere Ausbildung anbieten“, hat der baden-württembergische Landesverbandspräsident Gerhard Ziegler im letzten Reiterjournal empfohlen.
Der Verbandschef hat einige Beweise für diese These. Es gibt nicht wenige Vereine im Land, deren Mitgliederzahl steigt ‒ vor allem, weil sie die passende und individuelle Reitausbildung anbieten. Ist das der Schlüssel zum Erfolg? Absolut ‒ findet Christian Kraus, seit vorletztem Jahr Vorsitzender im Reiterverein in Pforzheim. Der Reiterverein auf dem Buckenberg am Rande der Goldstadt ist ein Beweis dafür, wie sich auch alteingesessene Reitervereine positiv entwickeln können. „Wir haben im Moment so viele Anfragen nach Reitunterricht“, freut sich Christian Kraus, „wir wissen gar nicht, wo wir die alle unterbringen sollen.“ Pforzheim ‒ das ist der gute alte Reiterverein mit einem modernen Touch. Im Jahr 2009 gelang dort der Generationswechsel. Kein Vorstandsmitglied ist heute älter als 40 Jahre, alle stehen mitten im Beruf. Das ist für jeden Einzelnen natürlich eine enorme Doppelbelastung, aber dem Verein kommt die berufliche Qualifikation zugute. Im Team um den Apotheker und Geschäftsmann Christian Kraus ist zum Beispiel viel Wirtschaftskompetenz enthalten. Schatzmeisterin Stephanie Rösch ist beispielsweise Diplom-Kauffrau für Betriebswirtschaft. Weiter zur PFRV Reitausbildung » |